Mathematik und Logik

10. Übungsaufgaben im 2007W

für 2008-01-08

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  1. Wiederholen Sie die Beispiele der letzten beiden Wochen.
  2. Es sei M = ⎨G, P, W,M, E, C, J⎬ eine Menge von Mitarbeitern und A=⎨A, S, F, H⎬ eine Menge von Abteilungen. Die Relation ZMA→ℙ sei so definiert, daß xZ y bedeutet, daß der Mitarbeiter x für die Abteilung y arbeitet. Für eine konkrete Firma könnte dies folgendermaßen aussehen:
    Z=⎨ (G,A), (P,S), (W, S), (W, A), (M, A), (M, S), (E, F), (M, F), (C, H), (C, A), (J, S) ⎬.
    Bestimmen Sie Z−1 sowie Z−1;Z und Z;Z−1. Was bedeuten diese Relationen?
  3. Weiters bedeute xD y, daß x an y Arbeit delegiert. Für unsere Firma sei dies folgendermaßen definiert:
    D=⎨ (G, C), (G, W), (C, M), (W, E), (E, M), (P, W), (P, M), (P, J), (J, W), (J, M) ⎬ .
    Bestimmen Sie, sofern definiert, S;D, D; S, S², D². Interpretieren Sie diese Relationen auch inhaltlich.
  4. Eine Relation R in X heißt transitiv, wenn für alle x,y,zX gilt
    x R

     
    yy R

     
    z \implies x R

     
    z.
    Zeigen Sie, daß R genau dann transitiv ist, wenn R²⊆ R.
    Ist die Relation D (von oben) transitiv. Ist D² transitiv? DD²?
    Berechnen Sie
    D⁺ : = DD2D³ ∪ D4 ∪ ….
    Überzeugen Sie sich, daß D⁺ transitiv ist. Kann es eine kleinere Relation geben, die D umfaßt und transitiv ist? Interpretieren Sie D⁺ inhaltlich.
  5. Sei \prec die Vorgänger-Relation in ℕ definiert durch
    x\prec y :⇔ 1+x=y.
    Bestimmen sie die transitive Hülle \prec⁺. Kennen Sie diese Relation?
  6. Eine Relation R in X heißt reflexiv, wenn xR x für alle xX gilt. Sie ist eine Quasiordnung wenn sie reflexiv und transitiv ist. Mit R* bezeichnen wir dann jene Relation, die gerade groß genug ist, daß sie R umfaßt und eine Quasiordnung ist (genannt auch die reflexiv-transitive Hülle) Zeigen Sie, daß
    D* : = D0D¹ ∪ D2D³ ∪ D4 ∪ ….
    (Wie muß dabei D⁰ definiert werden?)
    Bestimmen Sie die reflexiv-transitive Hülle \prec* der Vorgänger-Relation von oben.
  7. Betrachten Sie die Teilbarkeitsrelation in ℤ. Warum ist diese eine Quasiordnung?
    Überzeugen Sie sich, daß die Relation ≡ :XX→ℙ, definiert durch
    xy :⇔ x Q

     
    yy Q

     
    x,
    für jede Quasiordnung QXX→ℙ eine Äquivalenzrelation ergibt. Was ergibt sich dabei speziell für die Teilbarkeitsrelation?
  8. Es sei \prec:Σ˟→Σ˟→ℙ jene Relation, welche gerade umfassend genug ist, sodaß für alle u∊Σ˟ und α∊Σ gilt
    u\prec α◅u.
    Beschreiben Sie reflexiv-transitive Hülle \prec˟ möglichst direkt.



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On 14 Dec 2007, 03:48.