Wiederholen Sie die Beispiele der letzten beiden Wochen.
Es sei M = ⎨G, P, W,M, E, C, J⎬ eine Menge
von Mitarbeitern und A=⎨A, S, F, H⎬ eine Menge von
Abteilungen. Die Relation Z∊M→A→ℙ sei so definiert, daß x→Zy
bedeutet, daß der Mitarbeiter x für die Abteilung y arbeitet. Für eine
konkrete Firma könnte dies folgendermaßen aussehen:
Bestimmen Sie Z−1 sowie Z−1;Z und Z;Z−1. Was bedeuten diese Relationen?
Weiters bedeute x→Dy, daß x an y Arbeit delegiert. Für unsere Firma sei dies folgendermaßen definiert:
D=⎨ (G, C), (G, W), (C, M), (W, E), (E, M), (P, W), (P, M), (P, J), (J, W), (J, M) ⎬ .
Bestimmen Sie, sofern definiert, S;D, D; S, S², D². Interpretieren
Sie diese Relationen auch inhaltlich.
Eine Relation R in X heißt transitiv, wenn für alle x,y,z∊X gilt
x
R →
y ∧ y
R →
z \implies x
R →
z.
Zeigen Sie, daß R genau dann transitiv ist, wenn R²⊆ R.
Ist die Relation D (von oben) transitiv. Ist D² transitiv? D∪D²?
Berechnen Sie
D⁺ : = D∪ D2 ∪ D³ ∪ D4 ∪ ….
Überzeugen Sie sich, daß D⁺ transitiv ist.
Kann es eine kleinere Relation geben, die D umfaßt und transitiv ist?
Interpretieren Sie D⁺ inhaltlich.
Sei \prec die Vorgänger-Relation in ℕ definiert durch
x\prec y :⇔ 1+x=y.
Bestimmen sie die transitive Hülle \prec⁺. Kennen Sie diese Relation?
Eine Relation R in X heißt reflexiv, wenn x→Rx für alle x∊X gilt. Sie ist eine Quasiordnung wenn sie reflexiv und transitiv ist. Mit R* bezeichnen wir dann jene Relation, die gerade groß genug ist, daß sie R umfaßt und eine Quasiordnung ist (genannt auch die reflexiv-transitive Hülle) Zeigen Sie, daß
D* : = D0∪ D¹ ∪ D2 ∪ D³ ∪ D4 ∪ ….
(Wie muß dabei D⁰ definiert werden?)
Bestimmen Sie die reflexiv-transitive Hülle \prec* der Vorgänger-Relation von oben.
Betrachten Sie die Teilbarkeitsrelation in ℤ. Warum ist diese eine Quasiordnung?
Überzeugen Sie sich, daß die Relation ≡ :X→X→ℙ, definiert durch
x ≡ y :⇔ x
Q →
y ∧ y
Q →
x,
für jede Quasiordnung Q∊X→X→ℙ eine Äquivalenzrelation ergibt.
Was ergibt sich dabei speziell für die Teilbarkeitsrelation?
Es sei \prec:Σ˟→Σ˟→ℙ jene Relation, welche gerade umfassend genug ist, sodaß
für alle u∊Σ˟ und α∊Σ gilt
u\prec α◅u.
Beschreiben Sie reflexiv-transitive Hülle \prec˟ möglichst direkt.
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version 3.67. On 14 Dec 2007, 03:48.